Eine
zentrale metaphysische Konzeption besteht in dem neuplatonisch geprägten Modell
eines Stufenkosmos mit hierarchischer Ordnung.
Diesen
Entwurf verbindet er in seinen theologischen Darlegungen mit der aristotelisch-thomasischen Analogiekonzeption.
Bekanntheit erlangt hat Pseudo-Dionysius mit seinem Ansatz einer theologia negativa.
Darin
folgt Dionysius Carthusianus seinem Lehrer, insofern er die Verneinung aller
Begriffe für Gott als angemessenste Denkform erachtet.
Doch faktisch spielt bei ihm die negative Theologie keine nennenswerte
Rolle, sondern er fokussiert den positiven Aspekt der Gotteserkenntnis.
(Vgl. Claudia Barthold in
Dionysius Carthusianus, 32f)
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