Ein
Kartäuserfreund, dem ich dankbar verbunden bin, hat mich auf die Idee gebracht,
einmal darauf hinzuweisen, dass auch die Botanik einen Bezug zu den Kartäusern
zu bieten hat (von den in der Fauna auftretenden Katzen und Pferden mit
Kartäusernamen sei hier abgesehen). Sicher hängt dies auch damit zusammen, dass
die Mönche bei ihren wöchentlichen Spaziergängen mit offenen Augen durch ihre
Welt gegangen sind und sich vielfach erfreuten an der Schönheit der
dargebotenen Schöpfung. Ebenso hatten die Mönche auch die Muße, ja die Geduld,
sich mit den Pflanzen in ihren eigenen Gärten zu beschäftigen, sie zu vermehren
und zu verbreiten.
Die
Paradieslilie
- wird auch
Weiße Trichterlilie genannt.
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Paradisea liliastrum, syn. Paradisia liliastrum |
Für
diese wunderbare Blume habe ich auch diese „Kartäuser“- Namen gefunden: engl. St. Bruno´s Lily
Es
handelt sich um eine der schönsten Blumen der Alpen, wo sie besonders in südwestlichen
Landschaften vorkommt. Sie steht unter Naturschutz und wächst in den Bergwiesen
bis 2400 m Höhe. Ihre Blütezeit ist von Juni bis August.
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