Zu diesem kleinen
Jubiläum kommt heute
der heilige Bruno selbst zu Wort.
Er
schrieb in einem Brief an einen Freund (Radolf, Propst von Reims) und gibt
damit ein Zeichen für die „geistliche Freundschaft“ unter jenen, die vom
gleichen Ziel überzeugt sind:
„In
Dir erblicke ich die Treue zu einer alten und erprobten Freundschaft, die umso
schöner und bewunderungswürdiger ist, als man ihr unter Menschen sehr selten
begegnet.
Denn
obgleich einer vom anderen durch die weite Entfernung der Länder und durch
einen Zeitraum von Jahren körperlich getrennt ist, konnte man Dich von der
liebevollen Zuneigung zu Deinem Freund nicht wegreißen. Das haben Deine so
liebenswürdigen Briefe bewiesen, mit denen Du mich als Freund beschenkt hast
und Deine so großmütig ausgeschütteten Wohltaten nicht nur über mich, sondern
auch über […] um meinetwillen, und durch weitere Anzeichen. Darum sage ich
Deiner Güte Dank, der Deinen Verdiensten zwar nicht gleichwertig ist, doch aus
der reinen Quelle der Liebe fließt.“
* * * * * * *
Und
seinen Brüdern in der Chartreuse schreibt Bruno aufmunternd:
„Freut
euch, dass ihr die Ruhe und den sicheren Hafen erreicht habt. Denn viele
möchten dorthin gelangen, und viele setzen alle Kräfte in Bewegung, um ihn zu
erreichen und kommen doch nicht ans Ziel.“
Hl.
Bruno -15. Jh.
(Missal Quotidiano e vesperal,
por Dom Gaspar Lefebvre, 1952)
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Der 1000. Post, nehme ich an?
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum. Die Einspeisung der tiefen Weisheit der Wüste in den Rummel des Internets ist mir, und ich bin sicher auch vielen anderen, ein häufiger Impuls zur Ruhe und geistlichen Vertiefung. Danke dafür.
Ja, so ist es. Vielen Dank und beste Grüße zurück!
LöschenVielen Dank für Ihren wunderbaren Blog!
AntwortenLöschenDanke; ich freue mich für Ihr Lob!
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