Sonntag, 19. Januar 2014

Priesterweihe des ersten einheimischen Kartäusers in Brasilien

Erstmals wurde einem einheimischen jungen Brasilianer, der in die noch junge Kartause „Nossa Senhora Medianeira“ eingetreten war, die Priesterweihe gespendet.

Pater Daniel Oliveira wurde in Teresina no Piauí, im Nordosten von Brasilien, geboren. Fast 8000 Kilometer entfernt von seiner Heimat, trat er in die neugegründete Kartause, im südlichsten Bundesstaat Brasiliens, Rio Grande do Sul, ein. Nach vielen Jahren der Formung im Kartäuserleben und des Studiums der Theologie konnte er nun die Priesterweihe empfangen. Gespendet wurde sie ihm durch den Erzbischof  von  Santa Maria, in dessen Erzdiözese sich die Kartause befindet, Dom Hélio Adelar Rubert. Die Weihehandlung fand Außerhalb der Kartause statt, damit recht viele Angehörige und Freunde des Neupriesters daran teilnehmen konnten. Für sie alle wäre in der Klosterkirche kein Platz gewesen und die Klausur hätte die Teilnahme der weiblichen Angehörigen in der Klosterkirche nicht ermöglicht. So verzichteten die Mönche der Kartause Meridianeira darauf, an der Priesterweihe ihres Mitbruders teilzunehmen. Sie brachten das Opfer des Verzichtes auf, das dem heutigen Menschen oft sogar lieblos erscheinen mag, aber darauf hindeutet, dass es nicht um eine äußere Festlichkeit geht, sondern um eine größere Nähe zu Gott.

Begleitet vom Pater Prior der Kartause fand die Priesterweihe von Pater Daniel am wurde am Samstag den 11. Januar 2013 in der Wallfahrtskirche „Nossa Senhora de Saúde“ in der Stadt Silveira Martins, einige Kilometer vom Kloster entfernt statt.

Ich bitte alle Besucher dieser Seite um ein Memento für Pater Daniel, dass Gott ihm stets seine Nähe zuwende und ihn glücklich mache in seinem Leben als Priester und Kartäusermönch.

Weitere Informationen HIER.




Fotos: cartusialover

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