Und welch eine
Bereicherung bedeutet es für uns, wenn wir dem Geist Christi in uns Raum zu
schaffen verstehen, und zwar durch tiefe Sammlung auf den Geist Christi, durch
volle Übereinstimmung mit Ihm, durch schweigende Verbundenheit von Seele zu
Seele. Das ist's, was der göttliche Meister von uns erwartet. Er will uns so
innig mit Sich vereinigt sehen, dass die Sorgen und Pflichten unseres Standes
uns keinen Augenblick mehr Seine Gegenwart vergessen lassen.
„Man muss allzeit beten und darf nicht nachlassen“ (Lk 18,1).
Das übersteigt freilich
bei weitem unsere natürlichen Kräfte.
(vgl. Sendung der Stille, Kartäuserschriften für
Christen von heute, 1957)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen