Gott
will, dass ich in dieser Welt immer fähiger werde für die Ewigkeit, dafür, ihn
zu verherrlichen; und die Geschöpfe haben die Aufgabe, diese Fähigkeit zu
vergrößern. Nun aber ist jedes Wachstum für mich eine Freude. Denn das Wesen
freut sich in dem Maße, als es sich vervollkommnet. Jedes Geschöpf also bringt
mir, indem es mein Wesen für Gott und gemäß dem Willen Gottes vervollkommnet,
gleichzeitig einen verhältnismäßigen Teil an Glück; es gibt meinem Streben einen
mehr oder weniger reichlichen Teil an Befriedigung und Ruhe. Ja, es erweitert
sich mein Wesen in Hinsicht auf Gott durch die Geschöpfe, und bereitet mir
Freuden, wahre, tiefe und wesenhafte Freuden. Zweifellos sind sie nur geteilte,
weil mein Wachstum zu Gott hin sich nur nach und nach vollzieht. Aber es wird
die große Freude kommen, die ewige Beseligung, die unendliche Seligkeit, auf
die mich die Arbeit, die sich in mir durch die Werkzeuge Gottes vollzieht,
vorbereitet.
Die
Geschöpfe bringen mir also schon einiges an wahrem Glück in dieser Welt, und
bereiten mich auf die unendliche Befriedigung des ewigen Heils vor.
O Güte meines Gottes, wenn ich dich erkennen,
o Liebe, wenn ich dich lieben würde!
O Güte meines Gottes, wenn ich dich erkennen,
o Liebe, wenn ich dich lieben würde!
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