Montag, 17. Oktober 2011

Die Freude Kartäuser zu sein, 1

(leicht veränderter Bericht aus einer Veröffentlichung von chartreux.org)

Einführung

Es ist ein paar Jahre her, als der Film „Die große Stille“ einen tiefen Eindruck beim Publikum hinterlassen hatte. Dieser Film beschrieb ein wenig das Leben der Kartäuser, sicher nur ein wenig, denn sein Schweigen hat uns als Zuschauer, mit vielen offenen Fragen zurückgelassen. 

Wir, die Kartäuser, sind wenig bekannt, oder was noch schlimmer ist, nicht wahrheitsgemäß bekannt. Man erzählt sich über unser Leben bizarre und absurde Dinge die völlig fern ab der Wirklichkeit liegen. Und dennoch hat dieses einsame Leben der Kartäuser stets auserwählte Seelen angezogen, welche vom Wunsch ergriffen waren ihr Leben ganz Gott zu weihen, in der Stille und der Einsamkeit einer Einsiedelei der Kartause, verborgen vor den Augen der Welt.

Viele Heilige wie Ignatius von Loyola, Johannes vom Kreuz und andere, haben den Wunsch verspürt in die Kartause einzutreten. Und die Kartause interessiert noch immer, auch heute,  Männer und Frauen unserer Zeit. Sie weckt das Interesse manchmal auch ungläubiger Menschen, welche sich von einem Leben einfachen Glaubens, das sich auf das Wesentliche und Fundamentale konzentriert, angezogen fühlen.

In diesem Bericht gibt es Antworten auf Fragen, wie sie von Aspiranten in ihren Briefen, oder während ihres ersten Aufenthalts zur eigenen Berufungsbeurteilung gestellt werden. Wir hoffen, dass diese sehr einfachen Dialoge den jungen Menschen, welche gerne die Kartäuserberufung tiefgründiger kennen lernen möchten, zur Orientierung dienen können. 



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