(was hier für Männer beschrieben ist, gilt ebenso für Frauen analog den Bedingungen)
DIE KARTÄUSERBRÜDER, 2
Die Vorbereitung des Kartäusers auf das Leben als Brudermönch ist ein langer Weg. Das Postulat ist von variabler Dauer, welche zum Großteil von der geistlichen Vorbildung abhängt. Wenn eine echte Berufung des Postulanten vorhanden ist, gibt die Gemeinschaft ein vorläufiges Votum ab, um ihn zum Noviziat für „Konversen“ (Brudermönche) zuzulassen. Dieses Noviziat dauert zwei Jahre.
Magister, Novizenmeister, der Kartäuserbrüder ist traditionell der Prokurator. Jedoch kommt es immer häufiger vor, dass Pater Magister der Patres ebenfalls Pater Magister der Brüder ist. Der Novizenmeister leitet ihre Ausbildung und hilft ihnen dabei, die Schwierigkeiten, denen sie auf ihrem Weg begegnen zu überwinden.
Nach dem Noviziat verpflichtet sich ein Bruder für drei Jahre durch seine erste Profess. Von nun an ist er als Bruder offiziell Mitglied des Ordens. Am Ende dieser drei Jahre, erneuert der Konverse seine zeitlichen Gelübde für weitere zwei Jahre. Während dieser Zeit bleibt er weiterhin unter der Obhut des Novizenmeisters.
Auf diese Weise haben die Kartäuserbrüder sieben Jahre der Ausbildung. Am Ende des siebten Ausbildungsjahrs, wenn alles gut verlaufen ist, kommt der lang ersehnte Moment: die endgültige Weihe an Gott durch die feierlichen Gelübde. Während der Konventmesse liest der Bruder seine Professformel vor. Dann legt er sie unterschrieben auf den Altar, zum Zeichen seiner völligen Hingabe an den Herrn.
Gibt es Informationen über Donaten der Kartäuser und deren Ausbildung bzw. Integration ?
AntwortenLöschenBitte eine private Email senden an 611jmb.hds18qgmail.de
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