Notwendige
Armut
151.
Ich beschwöre euch darum bei der Pilgerschaft durch diese Welt, bei diesem
Kriegsdienst auf der Erde (Ijob 7,1): Bauen wir uns nicht Häuser zum Wohnen,
sondern Zelte zum Verlassen (Jer 35,9-10)! Denn schnell müssen wir abberufen werden,
um in die Heimat zu wandern, in unsere Stadt, in das Haus unserer Ewigkeit (Koh
12,5). Wir leben ja in einem Lager, wir kämpfen in einem fremden Land. Was
natürlich ist, ist leicht. In dem, was uns fremd ist, haben wir Mühe. Ist es
etwa nicht leicht für einen Einsiedler, genügt es nicht der Natur. und
entspricht es nicht dem Gewissen, sich selbst eine Zelle aus Zweigen zu bauen,
aus Lehm zu bilden, sie nach allen Seiten abzudichten und so sehr schicklich
darin zu wohnen? Warum sollen wir noch mehr suchen?
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