„Ich bitte nicht: nimm sie aus der Weit, sondern:
bewahre sie vor dem Bösen. Sie sind ja nicht von dieser Welt, wie Ich nicht von
dieser Welt bin“ (Joh 17, 15-16).
Samstag, 30. November 2013
Den Geist Gottes atmen
Ist unser Glaube ganz
lebensvoll, sind wir festgegründet in der Liebe, so atmen wir nicht mehr die
erstickende Luft dieser Welt, dann atmen wir den Geist Gottes und bleiben stets
in Vereinigung mit Ihm.
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
Freitag, 29. November 2013
Wir sind schon Sein!
Das ist unser Trost.
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
Das ist unsere
unbesiegbare Stärke.
„Ich bitte für sie. Nicht für die Welt bitte Ich,
sondern für die, die Du Mir gegeben hast. Denn sie gehören Dir“ (Joh 17, 9).
Wir sind das lebendige Lob
des Sohnes, das Er Sich am Kreuze verdient hat, so wie Er das ewige Lob des
Vaters ist. Und wie Er ohne Unterlaß den Vater verherrlicht, so wird Er jeden
Augenblick von den Seinen verherrlicht, die Sein Werk auf Erden vollenden.
„Alles, was Mein ist, ist Dein, und was Dein ist, ist
Mein, und Ich bin in ihnen verherrlicht“
(Joh 17, 10).
Donnerstag, 28. November 2013
Erkennen im Lichte
Im Lichte, das Er bringt,
erkennen wir, daß wir uns nicht allein genügen können. Wir sind uns ja nicht
Selbstzweck. Er ist Gott. Außer Ihm gibt es kein Endziel.
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
„Alles und in allem nur Christus» (Kol 3,11), „damit
Gott alles in allem sei“ (1 Kor 15,28).
Mittwoch, 27. November 2013
Unser erstgeborener Bruder kennt uns.
Er vergißt nicht, wie sehr
wir Seiner Hilfe bedürfen, daß wir verloren wären, wenn wir sie entbehren
müßten. Er sieht, daß unsere Ausdauer gering und unsere Kräfte schwach sind. Er
weiß, wie leicht wir in die Irre gehen und welche Anziehungskraft die Güter
dieser Erde auf uns ausüben. Er weiß, wie sehr die Sinne unser Herz
beeinflussen und wie selten unsere Demut aufrichtig ist.
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
„In allem mußte Er Seinen Brüdern gleich werden, damit
Er ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott sei, der des Volkes
Sünden zu sühnen vermag. Weil Er selbst gelitten hat und versucht worden ist,
vermag Er denen zu helfen, die versucht werden“ (vgl. Hbr 2,17).
Dienstag, 26. November 2013
Er bleibt in Ewigkeit
Warum sollen wir uns vom
Wissen um unser Elend entmutigen lassen? Was bedeuten unsere Bedenken, wenn es
wahr ist, daß wir uns nicht selber gehören, nicht für unsere eigene Sache
eintreten, sondern daß wir Gottes eigen und Sachwalter Christi sind?
(vgl. Sendung der Stille, Kartäuserschriften für
Christen von heute, 1957)
„Er bleibt in Ewigkeit und hat ein unvergängliches
Priestertum. Darum vermag Er auch vollkommen die zu retten, die durch Ihn vor
Gott hintreten. Er lebt ja immerdar, um Fürsprache für sie einzulegen“ (Hbr 7,24-25).
Montag, 25. November 2013
Licht und Liebe Christi
Wir müssen heilig sein
wegen der Aufgabe, die uns anvertraut ist, sollen wir doch den Menschen das
Licht und die Liebe Christi bringen, damit Sein Wirken keine Unterbrechung
erfahre. Es geht nicht mehr darum, in einem verlorenen Winkel der Welt eine
kleine Anzahl von Seelen für das Himmelreich zu gewinnen. Die Liebe Christi muß
jetzt die Grenzen der Erde umfassen, muß alle Herzen erfüllen, die ja nur
geschaffen sind, um zu lieben.
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
„Wahrlich, Ich sage euch: Wer an Mich glaubt, wird die
Werke tun, die Ich tue; ja, er wird noch größere als diese tun. Denn Ich gehe
zum Vater. Alles, um was ihr dann den Vater in Meinem Namen bittet, will Ich
tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird“ (Joh 14, 12-13).
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