Donnerstag, 14. November 2013

Mit Ihm durchs Leben

Wenn wir uns tagsüber sammeln, so oft unsere Arbeit es ermöglicht, bleibt unser Herz mit Gott vereint. Das ist eine Opfergabe, die der ärmste Sünder bei all seinem Elend darbieten kann. Zu Füßen des Kreuzes, vor dem Tabernakel, in den weihevollen Augenblicken nach der heiligen Kommunion vereinigen wir uns mit Jesus, unserm Freund, und nichts kann uns davon abhalten, daß wir uns Ihm immer wieder von neuem in Liebe zuwenden. Schreiten wir so mit Ihm durchs Leben, so werden wir bald viel tiefer Sein Wort verstehen, das ganz Gebot und Verheißung der Liebe ist. Es wird uns ergehen wie den Emmausjüngern, als sie den göttlichen Gefährten ihrer Wanderschaft erkannten:

„Brannte nicht das Herz in uns, als Er unterwegs mit uns redete und uns die Schrift erschloß?“ (Lk 24, 32).

(vgl. Sendung der Stille, Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)



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