Die Liebe weiß jede
Gelegenheit auszunützen, um das Herz des Geliebten zu erfreuen: in den Stunden
der Freude sagt sie Dank, in schweren Stunden bekundet sie ihre Treue.
Die kindliche Annahme
alles dessen, was uns widerfährt, die zuversichtliche Gewißheit, daß nichts
geschieht, was uns nicht von der Liebe Gottes zugedacht wurde, mag uns ein
Ereignis noch so schmerzlich sein, diese Haltung des vertrauenden Fiat ist ein
ständiges Gebet. Sie bewirkt, daß jeder Augenblick für Gott gelebt wird. So
steht unser Tun in Übereinstimmung mit den ewigen Plänen, „wir leben in
Harmonie mit dem Urgrund aller Dinge“.
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
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