Donnerstag, 21. November 2013

Die Ehre des Vaters

Der Gottessohn, der in uns lebt, stieg mit Seiner verklärten Menschheit zum Vater empor. Seine Aufgabe auf Erden ist vollbracht. Nun sendet Er uns Seinen Geist, damit Er immer bei uns bleibe. Darum betete Er zum Vater:

„Ich habe Dich auf Erden verherrlicht, Ich habe das Werk vollbracht, das zu vollbringen Du Mir aufgetragen hast“ (Joh 17,4).

Dieses Werk setzt sich in unserm Leben fort, da Jesus unaufhörlich in uns den Vater verherrlicht. Das ist das Ziel Seiner Menschwerdung, deshalb „entäußerte Er Sich, nahm Knechtsgestalt an und wurde den Menschen gleich“ (Phil 2, 7).

Nicht Seine Ehre hat Er gesucht, sondern einzig die Ehre des Vaters. Damit sich diese Absicht Jesu verwirkliche, muß jeder von uns Kind vor Gott sein und dem Vater mit Jesus die geschuldete Fülle der Liebe und Dankbarkeit erzeigen.

„Darum beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, von dem jegliche Vaterschaft im Himmel und auf Erden stammt“ (Eph 3, 14-15).

(vgl. Sendung der Stille, Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)




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