Mittwoch, 27. November 2013

Unser erstgeborener Bruder kennt uns.

Er vergißt nicht, wie sehr wir Seiner Hilfe bedürfen, daß wir verloren wären, wenn wir sie entbehren müßten. Er sieht, daß unsere Ausdauer gering und unsere Kräfte schwach sind. Er weiß, wie leicht wir in die Irre gehen und welche Anziehungskraft die Güter dieser Erde auf uns ausüben. Er weiß, wie sehr die Sinne unser Herz beeinflussen und wie selten unsere Demut aufrichtig ist.

„In allem mußte Er Seinen Brüdern gleich werden, damit Er ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott sei, der des Volkes Sünden zu sühnen vermag. Weil Er selbst gelitten hat und versucht worden ist, vermag Er denen zu helfen, die versucht werden“ (vgl. Hbr 2,17).

(vgl. Sendung der Stille, Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)




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