Alle
diese Übel - Gefühlsfrömmigkeit, Schwäche, Mangel an Zusammenhalt, Geteiltsein,
Haltlosigkeit - haben eine gemeinsame Quelle, sie beruhen auf ein und derselben
Ursache:
Es
fehlt das Fundament.
Solange nicht die Aufmerksamkeit auf diesen wesentlichen Punkt gelenkt wird, gibt es keine Heilung, und daher möchte ich gerade ihn beleuchten.
Um
ein festes Gebäude zu errichten, muss man sich vor allem um die Fundamente
kümmern, denn der Aufbau und die Festigkeit des Gebäudes hängen von den
Grundmauern ab. Ohne Fundament gibt es nichts Festes, nichts Starkes, nichts
Dauerhaftes. Das Wichtigste ist also, das Fundament des geistigen Lebens zu
kennen, es festzulegen und das Gebäude der Vollkommenheit fest auf die einzige
Basis zu gründen, außerhalb der nichts Lebendes aufgebaut werden kann. Denn
niemand kann einen anderen Grund legen, als der gelegt ist (1 Kor 3,11).
Dieses
einzige Fundament möchte ich zeigen und wenn ich es könnte, voll ins Licht
setzen. Ich möchte zu den Seelen sagen können: Schaut, das ist das einzige
Fundament. Und ich wäre äußerst glücklich, könnte ich mit dem heiligen Paulus
hinzufügen: Ich habe als ein weiser Baumeister den Grund gelegt, gemäß der
Gnade Gottes, die mir gegeben ist, jetzt baue ein jeder darauf und ein jeder
sehe auch, wie er baue! (1 Kor3,10).
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