Gewöhnlich
wenden sich die Abhandlungen über das geistliche Leben nicht in erster Linie an
den Verstand; sie überzeugen ihn nicht mit Hilfe der vom Glauben erleuchteten
Vernunft und bringen ihn so dazu, den Willen auf die Pflicht und das Streben
nach Vollkommenheit zu lenken.
Diese Grundlage ist um vieles solider als das Gefühl und das Gemüt, die in unseren Tagen so sehr zum Dienst oder vielmehr zum Schaden der Frömmigkeit missbraucht werden! Wird das Gefühl und das Gemüt also von diesen Seiten ausgeschlossen? Man könnte es meinen, wenn man sie liest und beobachtet, wie der Verfasser sich bemüht, Gefühl und Gemüt auf eine zweitrangige Rolle zu beschränken. Doch dringt bald für den von einer klaren und unwiderlegbaren Darstellung erhellten Verstand eine Wärme, die auch das Herz anzieht.
Das große Gesetz der Liebe: "Du sollt den Herrn lieben!" bewahrt die Seele vor den Verirrungen des Egoismus, durchdringt sie mit seiner heilsamen Flamme, befreit sie von unreiner Beimischung, bereichert sie mit den wohltuenden Tröstungen.
Diese Grundlage ist um vieles solider als das Gefühl und das Gemüt, die in unseren Tagen so sehr zum Dienst oder vielmehr zum Schaden der Frömmigkeit missbraucht werden! Wird das Gefühl und das Gemüt also von diesen Seiten ausgeschlossen? Man könnte es meinen, wenn man sie liest und beobachtet, wie der Verfasser sich bemüht, Gefühl und Gemüt auf eine zweitrangige Rolle zu beschränken. Doch dringt bald für den von einer klaren und unwiderlegbaren Darstellung erhellten Verstand eine Wärme, die auch das Herz anzieht.
Das große Gesetz der Liebe: "Du sollt den Herrn lieben!" bewahrt die Seele vor den Verirrungen des Egoismus, durchdringt sie mit seiner heilsamen Flamme, befreit sie von unreiner Beimischung, bereichert sie mit den wohltuenden Tröstungen.
(Dom François de Sales Polien, IL, 20150106)
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