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Außerdem, wenn uns dieser Trost niemals fehlte – obwohl er
im Vergleich mit der künftigen Herrlichkeit, die an uns offenbar wird,
nur ein einziger und blasser Schatten ist -,
so würden wir vielleicht glauben, wir hätten hienieden eine bleibende Stätte
und würden die künftige nicht mehr suchen (vgl. Hebr 13,14).
Damit wir also die Verbannung nicht für die Heimat
und das Unterpfand nicht für den vollen Besitz halten,
kommt und geht der Bräutigam und bringt bald Trost,
bald verwandelt er unser Ruhebett in ein Schmerzenslager.
Einen Augenblick lässt er uns seine Süßigkeit verkosten
und verschwindet, ehe wir noch
den vollen Genuss erlangt haben.
Schön, dass du den Text portionsweise bringst, denn auf einmal gelesen, würde er seine Wirkung nicht voll entfalten können. Man muss wirklich Satz für Satz auf sich wirken lassen. Danke.
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