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leben in Spanien.
Es
gibt drei männliche Kartausen (Miraflores
in Burgos, Porta Coeli in Valencia, Montalegre
in Barcelona) und ein Kloster der
Nonnen, die Kartause Santa María de
Benifasar in Kastilien.
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Die
Kartause „Cartuja de Santa Maria de
Montalegre“
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befindet sich in der katalanischen Region Maresme, in unmittelbarer Nähe der
Stadt Tyana, nördlich von Barcelona.
Das
erste Klostergebäude wurde dort im 13. Jahrhundert für Augustinernonnen errichtet.
Erst in der Mitte des 15. Jh. wurde Montalegre eine Kartause. Es kamen die
Mönche von Valparadiso. Nach einer langen günstigen Periode kamen mit Napoleon
die erste Vertreibung der Mönche und später die Auflösung des Klosters. Plünderungen
und eine Feuersbrunst machten scheinbar einem weiteren Klosterleben den Garaus.
Ab 1867 bemühte sich der Orden wieder um die Wiedererlangung der Gebäude. Doch
zunächst wurden die noch bestehenden Gebäude noch als Kaserne und Hospital
benutzt.
Wegen
politischer Unruhen in Frankreich und der damit einhergehenden Vertreibung von
Ordensleuten kamen im Jahre 1901 die Kartäuser mit 29 Patres und 23 Brüder
wieder nach Montalegre um die kartusianische Lebensweise weiterführen zu
können.
Im
Folgenden spanischen Bürgerkrieg der dreißiger Jahre litt die Klostergemeinde
wieder stark unter Repressalien.
Insgesamt 37 Mönche wurden vertrieben. Einige wurden in dem Aufstand
getötet. Die verlassenen Gebäude wurden wiederum als Krankenhaus benutzt. Im
Jahre 1939 konnten die Mönche wieder einziehen. Aber, um nützlich zu sein,
mussten sie eine Schule aufnehmen. Es fügte sich, dass es ein Seminar für junge
Theologen wurde. Diese seltsame Einrichtung in einem Kartäuserkloster bestand
noch bis zum Jahre 1998.
Cartuja de Santa María de Montalegre
E-08391
TIANA (Barcelona)
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