Donnerstag, 6. September 2012

61 Kartäuser und 11 Kartäuserinnen (2 von 4)


… leben in Spanien.
Es  gibt drei männliche Kartausen (Miraflores in Burgos, Porta Coeli in Valencia, Montalegre in Barcelona) ​​und ein Kloster der Nonnen, die Kartause  Santa María de Benifasar in Kastilien.

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Die Kartause „Cartuja de Santa Maria de Montalegre
… befindet sich in der katalanischen Region Maresme, in unmittelbarer Nähe der Stadt Tyana, nördlich von Barcelona.


Das erste Klostergebäude wurde dort im 13. Jahrhundert für Augustinernonnen errichtet. Erst in der Mitte des 15. Jh. wurde Montalegre eine Kartause. Es kamen die Mönche von Valparadiso. Nach einer langen günstigen Periode kamen mit Napoleon die erste Vertreibung der Mönche und später die Auflösung des Klosters. Plünderungen und eine Feuersbrunst machten scheinbar einem weiteren Klosterleben den Garaus. Ab 1867 bemühte sich der Orden wieder um die Wiedererlangung der Gebäude. Doch zunächst wurden die noch bestehenden Gebäude noch als Kaserne und Hospital benutzt.

Wegen politischer Unruhen in Frankreich und der damit einhergehenden Vertreibung von Ordensleuten kamen im Jahre 1901 die Kartäuser mit 29 Patres und 23 Brüder wieder nach Montalegre um die kartusianische Lebensweise weiterführen zu können.

Im Folgenden spanischen Bürgerkrieg der dreißiger Jahre litt die Klostergemeinde wieder stark unter Repressalien.  Insgesamt 37 Mönche wurden vertrieben. Einige wurden in dem Aufstand getötet. Die verlassenen Gebäude wurden wiederum als Krankenhaus benutzt. Im Jahre 1939 konnten die Mönche wieder einziehen. Aber, um nützlich zu sein, mussten sie eine Schule aufnehmen. Es fügte sich, dass es ein Seminar für junge Theologen wurde. Diese seltsame Einrichtung in einem Kartäuserkloster bestand noch bis zum Jahre 1998.

Cartuja de Santa María de Montalegre
E-08391 TIANA (Barcelona)


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