Doch wozu geben wir auf diese Weise diese innersten
Geheimnisse in aller Öffentlichkeit preis?
Warum versuchen wir, mit gewöhnlichen Worten
unaussprechliche und unausschöpfliche
Empfindungen wiederzugeben?
Wer sie nicht erfahren hat, wird sie nicht verstehen.
Man muss sie im Buch der Erfahrungen lesen,
wo sie viel besser beschrieben sind, und muss
von der göttlichen Salbung belehrt werden.
Sonst wird der äußere Buchstabe dem Leser
keinen Nutzen bringen.
Eine bloße Lesung dieses Briefes wäre zu fade, wenn
sie keine Erklärung fände und keinen inneren Sinn,
den sie aus dem Herzen schöpfen kann.
Sed quid hujusmodi secreta colloquia proferimus in publicum?
Cur ineffabiles et inenarrabiles affectus verbis communibus conamur exprimere?
Inexperti talia non intelligunt, nisi ea expressius legant in libro experientiæ, quos ipsa doceat unctio.
Aliter autem littera exterior non prodest quicquam legenti.
Modicum sapida est lectio exterioris litteræ, nisi glossam et interiorem sensum sumat ex corde.
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