Montag, 4. Juni 2012

Goldener Brief 113


113. Dann müssen wir vor allem das Wort des Apostels verwirklichen: "Ich will in der Kirche lieber fünf Worte mit meinem Verständnis sprechen als zehntausend ohne Einsicht" (1 Kor 14,19). Und jenes Wort: "Ich will mit dem Geist lobsingen, ich will auch mit dem Verstand lobsingen. Ich will mit dem Geiste beten, ich will auch mit dem Verstand beten" (1 Kor 14,15). Dann sind nämlich Früchte zu sammeln für den Verstand oder für den Geist, so dass wir uns hierauf entweder in der Fülle des göttlichen Segens zur Ruhe der Nacht begeben, oder, wenn wir uns zum Lob Gottes erheben, der Grundzug all unseres Tuns von diesem Lob Gottes bestimmt und belebt wird.

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