113.
Dann müssen wir vor allem das Wort des Apostels verwirklichen: "Ich will
in der Kirche lieber fünf Worte mit meinem Verständnis sprechen als zehntausend
ohne Einsicht" (1 Kor 14,19). Und jenes Wort: "Ich will mit dem Geist
lobsingen, ich will auch mit dem Verstand lobsingen. Ich will mit dem Geiste
beten, ich will auch mit dem Verstand beten" (1 Kor 14,15). Dann sind
nämlich Früchte zu sammeln für den Verstand oder für den Geist, so dass wir uns
hierauf entweder in der Fülle des göttlichen Segens zur Ruhe der Nacht begeben,
oder, wenn wir uns zum Lob Gottes erheben, der Grundzug all unseres Tuns von
diesem Lob Gottes bestimmt und belebt wird.
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