Mittwoch, 6. Juni 2012

Goldener Brief 115


Die geistliche Kommunion

115. Jeder aber, der den Sinn Christi (1 Kor 2,16) hat, weiß auch, wie viel es für die christliche Frömmigkeit bedeutet, wie sehr es sich für den Diener Gottes, für den Diener der Erlösung Christi geziemt und wie nützlich es für ihn ist, wenigstens in einer Stunde des Tages die Wohltaten seines Leidens und seiner Erlösung aufmerksamer zu betrachten, um sie in seinem Gewissen süß zu genießen und treu im Gedächtnis zu bewahren. Das heißt geistlich den Leib des Herrn essen und sein Blut trinken, zu seinem Gedächtnis. Das hat er allen, die an ihn glauben, mit diesen Worten aufgetragen: "Tut dies zu meinem Gedächtnis" (Lk 22,19; 1 Kor 11,24).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...