Die
geistliche Kommunion
115.
Jeder aber, der den Sinn Christi (1 Kor 2,16) hat, weiß auch, wie viel es für die
christliche Frömmigkeit bedeutet, wie sehr es sich für den Diener Gottes, für
den Diener der Erlösung Christi geziemt und wie nützlich es für ihn ist, wenigstens
in einer Stunde des Tages die Wohltaten seines Leidens und seiner Erlösung
aufmerksamer zu betrachten, um sie in seinem Gewissen süß zu genießen und treu
im Gedächtnis zu bewahren. Das heißt geistlich den Leib des Herrn essen und
sein Blut trinken, zu seinem Gedächtnis. Das hat er allen, die an ihn glauben,
mit diesen Worten aufgetragen: "Tut dies zu meinem Gedächtnis" (Lk
22,19; 1 Kor 11,24).
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