247.
In diesem Fall scheint der Wille eher passiv als aktiv zu sein, da dabei keine
Absicht des Denkenden vorliegt. Wenn sich das, was von selbst aus dem Gedächtnis
heraufkommt, dem unbekümmerten Verstand zur Formung anbietet, so scheint alles,
was geschieht, eher im Traume eines Schlafenden zu geschehen als in der
Überlegung eines Denkenden. Wenngleich es nicht in der Absicht des Denkenden
liegt, den Heiligen Geist von sich zu stoßen, so geschieht es dennoch durch die
Schuld des Nachlässigen, dass sich der Geist der Ordnung mit Recht von den
ungeordneten Gedanken entfernt.
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