248.
Wenn diese Gedanken auch durch eine gewisse verborgene Kraft der Vernunft
hervorgerufen werden, so kommen sie dennoch nicht aus der Vernunft und der
Verstand wird zu ihnen gezogen, da es zu ihnen keine Zustimmung des Erkennenden
gibt. Wenn man aber ernsthaft über ernste Dinge nachdenkt, ruft der Wille durch
die freie Entscheidung der Vernunft alles aus dem Gedächtnis hervor, was er
benötigt, und wendet den formenden Verstand dem Gedächtnis zu. Der Verstand
wendet das Geformte, was immer es sein mag, der Sehschärfe des Denkenden zu,
und so wird die Tätigkeit des Denkenden durchgeführt.
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