ungefähr
700 Brüder und Schwestern.
Es
gibt jedoch weit mehr Nonnen als Mönche. Weltweit gibt es dreißig
Frauenklöster mit über 600 Schwestern. Viele dieser Klöster haben
anhaltenden Nachwuchs, denn ihre Lebensform spricht viele junge Frauen an.
In
den deutschsprachige Ländern gibt es zwei Klöster:
In
Österreich:
Kloster
Maria im Paradies
Kinderalm
A-
5621 Sankt Veit im Pongau
In
Deutschland:
Kloster
Marienheide
Wollstein
D-37284
Waldkappel
Dagegen gibt es nur drei Männerklöster der
Monastischen Familie von Bethlehem. Diese befinden sich in Frankreich, Italien
und Israel. In
ihnen leben etwa 70 Brüder.
Papst
Benedikt XVI. begrüßt Vertreter der Mon. Fam. v. Bethlehem
|
In dem Wunsch, Christus in einem Leben des Schweigens, der Einsamkeit und der immerwährenden Anbetung zu folgen und dem vom Heiligen Bruno empfangenen Charisma getreu, bilden die Mönche einerseits und die Monialen (=Nonnen, Schwestern) andererseits, Gemeinschaften, die aus dem Doppelgebot der Liebe leben:
"Liebe den
Herrn, deinen Gott, aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele und mit all deinen
Gedanken, und, liebe deinen Nächsten wie
dich selbst.“
In
den Klöstern sind die Eremitagen untereinander durch einen Kreuzgang verbunden.
Er führt zur Kirche und ist zugleich Zeichen für die geschwisterliche und
liturgische Gemeinschaft und Verbundenheit aller.
Das
Leben in den Klöstern ist von einer weisen Ausgeglichenheit zwischen dem
einsamen und dem gemeinschaftlichen Leben geprägt.
Die
Woche über bleiben die Mönche und Monialen in der Stille und Einsamkeit ihrer
Eremitagen. Sie folgen Jesus selbst und den großen Betern der Bibel nach, für
die die Nacht eine bevorzugte Zeit der Begegnung mit Gott ist.
Von
der Feier der Vesper am Ende des Tages an bis zur Mitte des nächsten Tages
wachen der Mönch und die Moniale in intensivem und selbstlosem Gebet.
Fortwährend genährt vom Wort Gottes, beten sie, sie legen sich zur Ruhe,
meditieren, beten den im eucharistischen Brot gegenwärtigen Herrn an, feiern das
Stundengebet der Kirche, widmen sich dem Studium und nehmen ihre Mahlzeiten
ein.
Die
Zeit am Nachmittag wird der Arbeit gewidmet.
Zweimal
am Tag kommen die Mönche und Monialen in der Kirche ihres Klosters zusammen, um
die Vesper, die Matutin und die Heilige Messe zu feiern.
Am
Samstag versammelt sich die Gemeinschaft zum Kapitel, wo jede Schwester für
Verfehlungen gegen die Liebe während der vergangenen Woche um Verzeihung
bittet.
Der
Sonntag ist geprägt von fröhlicher geschwisterlicher und liturgischer Communio.
Dieser
Tag wird mit einem gemeinsamen Mahl gefeiert, mit einer langen Wanderung in der
Natur und einem Gesprächsaustausch im Licht des lebendigen und brennenden
Wortes Gottes. Dieser Tag ist ein Tag geschwisterlicher Liebe, an dem die
Gemeinschaft voll Begeisterung das Antlitz Christi in der Heiligen Schrift
tiefer zu entdecken sucht.
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