In Wirklichkeit zersetzt
sich aber nicht die Persönlichkeit derer, die des materiellen Wohlstands
entbehren, sondern jener, die sich weigern, dankbar ihren Platz in der
lebendigen Welt- und Gnadenordnung einzunehmen. Es spielt keine Rolle, ob
dieser Platz als hoch oder niedrig gilt, als groß oder klein. Diese Begriffe
werden umgewertet, sobald die Gottesliebe mitspricht.
„Was der Welt niedrig und verächtlich erscheint, ja
was ihr nichts gilt, hat Gott auserwählt, um das, was etwas gilt, zunichte zu
machen“ (1 Kor 1, 28).
(vgl. Sendung der Stille,
Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)
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