Montag, 18. März 2013

Antlitz Gottes

Die letzte unaufhaltsame Herzensergießung, die ihm entweicht, ist reine Liebe:

„Daher kommt es, dass die menschliche Seele die unvergleichliche Anziehungskraft, den Glanz und die Schönheit dieses Gutes, wenn auch nur teilweise, wahrnehmend von der Flamme der Liebe entzündet spricht:
 `Meine Seele dürstet nach dem starken und lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?´“.

Dieser Text ist sehr beredt: teilweise Wahrnehmung der göttlichen Güte und Schönheit, sehnsüchtiger Durst nach Gott, heftiges Verlangen, das Antlitz Gottes selbst zu schauen ohne die Schleier dieses Lebens, entflammte Liebe.

(vgl. G. Posada, Der heilige Bruno)




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