Es
handelt sich dabei um eine Erfahrung der Gegenwart Gottes im Zentrum des
menschlichen Seins selber. Ihre Eingeweihten bezeichnen sie als Liebe,
Trunkenheit, Wunde, Rausch, Schlaf.
Die
„katastatische Mystik“ hat ihren
Meister in Evagrius Pontikus und ist intellektualistisch.
Die
katastatische Mystik setzt die dreifache Zusammensetzung des Menschen aus Leib,
Seele und Geist voraus und hält den Geist für den Ort der Gegenwart Gottes. Diesen
Ort zu schauen heißt, sich an der Schönheit des göttlichen Antlitzes zu
erfreuen.
In
ihm spiegelt sich eine Vorwegnahme der beseligenden Schau. Es handelt sich um
ein abstraktes Streben, das Gott, durch das Vergessen jeder Kreatur, sogar der Menschheit
Christi und des Aufhörens jeden Gedankens sucht.
(vgl. G. Posada, Der heilige
Bruno)
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