Die
Danksagung
180.
Die Danksagung aber ist in der Erfahrung und Erkenntnis der Gnade Gottes die unermüdliche
und dauernde Hinwendung des guten Willens zu Gott, auch wenn die äußere Handlung
oder die innere Zuneigung einmal nicht vorhanden oder gelähmt ist. Von ihr
spricht der Apostel: "Das Wollen liegt mir nahe, aber das Vollbringen des
Guten finde ich nicht" (Röm 7,18). Er sagt damit gleichsam: Sie ist zwar immer
da, aber manchmal liegt sie am Boden, das heißt, sie ist unwirksam, weil ich
das Vollbringen des Guten suche, aber nicht finde. Das ist die Liebe, die
niemals aufhört (1 Kor 13,8).
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