Donnerstag, 16. August 2012

Goldener Brief 186


186. Darin täuschen sich leider viele, dass sie glauben, schon Söhne zu sein, weil sie das Brot der Söhne essen(Mt 15,26). Sie lassen nach, wo sie Fortschritte machen sollten. Nach der Heimsuchung der Gnade verlieren sie ihre Gewissenhaftigkeit. Sie glauben, etwas Zl:J sein, obwohl sie nichts sind (Gal 6,3). Die Gaben Gottes bewirken nicht ihre Besserung, sondern ihre Verhärtung. Sie werden denen gleich, von denen der Psalm sagt: "Die Feinde des Herrn haben ihm geschmeichelt und ihre Zeit wird ewig dauern. Er nährte sie mit dem Mark des Weizens und sättigte sie mit Honig aus dem Felsen" (Ps 80, 16-17). Obwohl Sklaven, werden sie dennoch von Gott Vater manchmal mit dem kostbareren Brot der Gnade genährt, damit sie danach streben, Söhne zu sein. Sie aber missbrauchen die Gnade Gottes und werden Feinde. Sie missbrauchen sogar die Heilige Schrift in ihren Sünden und Begierden, indem sie nach dem Gebet zu ihnen zurückkehren und jenes Wort der Gattin des Manue auf sich anwenden: "Wenn der Herr uns töten wollte, hätte er das Opfer aus unseren Händen nicht angenommen" (Ri 13,23).

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