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Wie also im Fortschritt des religiösen Lebens – wir haben oben schon davon
gesprochen - der sinnenverhaftete Mensch über seinen Körper wacht, um das
äußere Leben zu ordnen und für die Übung der Tugend zu bereiten, so muss der
verstandesmäßige Mensch sich um den Geist kümmern, ihn hervorbringen, wenn er
noch fehlt, ihn ausbilden und ordnen, wenn er schon vorhanden ist. Vor allem muss
man überlegen, wer oder was der Geist selbst ist, den die Vernunft zu einem
vernünftigen macht; dann, was die Vernunft selbst ist, die ein sterbliches
Lebewesen, dadurch dass sie es vernünftig macht, zu einem Menschen macht. Aber
zuerst müssen wir von der Seele sprechen.
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